Erlebnis MÄRCHEN


Erlebnis –

MÄRCHEN

Sonderausstellung
19. September 2021 –
13. Februar 2022,
verlängert bis 01. April 2022

Flyer_Erlebnis_Märchen_2021

Erlebnis Märchen
In der Ausstellung „Erlebnis – Märchen“ sehen Sie Bilder von Diemut Bach, Ulm.
Der sprechende Baum, die überdimensionale Schere oder der Königsohn im Bärenfell …
sind uns als Symbolträger aus Märchen vertraut. Märchen werden einfach nur erzählt und dadurch weitergegeben.

Während des Erzählens entfalten sie ihre Wirkung und beflügeln die Phantasie von Kindern und Erwachsenen verschiedenster Länder gleichermaßen.
Im Vergleich der Märchen in der Welt, ist mal mehr, mal weniger Ähnlichkeit festzustellen. Märchen weisen aber auch Risse auf, wenn von Stiefmüttern und Stiefschwestern die Rede ist. Neid, Missgunst und Eifersucht stehen im Vordergrund. Solche Gefühle sind auch Kindern unserer Zeit bekannt. Märchen helfen Emotionen zu erkennen und die eigene Gefühlswelt auszudrücken.
Die ursprüngliche Bedeutung der Märchen aber ist die Unterhaltung, gemütliches Zusammensitzen und Erzählen. Die Märchen werden durch wiederholtes Erzählen weitergegeben. Dabei werden Sprache und Inhalt geringfügig verändert. So ist ein Märchen immer lebendig. Eine Gewissheit aber bleibt: Ein Märchen endet immer gut.

Ausstellung
Sie sehen ausgewählte Märchen aus Südamerika – Geschichte vom heiligen Antonius, Venezuela; Die Brücke über das Meer, Argentinien; Der Zauberring, Brasilien; Der Vogel Sitube, Brasilien; Die Geschichte von der Zauberwurzel, Brasilien und der Brüder Grimm – Aschenputtel, Rapunzel, Rumpelstilzchen, Schneeweißchen und Rosenrot –.

Diemut Bach
wurde mit fünf Jahren 1944 gemeinsam mit ihrer Familie von Berlin, ihrem Geburtsort, in das Berchtesgadener Land evakuiert, wo sie ihre weitere Kindheit verbrachte.
Nach Abitur und Studium der Naturwissenschaften unterrichtete sie 44 Jahre als Lehrerin, 1965 heiratete sie, 1969 kam ihr Sohn zur Welt. Seit 1979 lebt sie in Ulm.

Gegen Ende ihrer Berufszeit vertiefte sie ihr Hobby Malen.
Seit 2004, dem Jahr ihrer Pensionierung, stehen ihr Zeit und Möglichkeiten offen, ihr Hobby auszubauen und den Weg als Künstlerin zu beschreiten.
Bei ihren Bildern spielen Auftrag und Kombination von Farben, sowie die Schaffung unterschiedlicher Oberflächenstrukturen eine besondere Rolle. Immer wieder greift sie gesellschaftskritische Themen auf.